Bauwerksabdichtungen – so schützt du deinen Keller vor eindringender Feuchtigkeit

Eindringende Feuchtigkeit ist ein Albtraum, insbesondere wenn es um den Keller geht. Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung, Schäden an der Bausubstanz und sogar Gesundheitsproblemen führen. Daher ist die richtige Bauwerksabdichtung entscheidend.

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Die drei wichtigsten Gründe für eine sichere Bauwerksabdichtung sind zum einen der Schutz vor Schäden und zum anderen der Schutz der eigenen Gesundheit und die Werterhaltung des Gebäudes. Eindringende Feuchtigkeit kann die Struktur des Gebäudes beeinträchtigen. Es kann zu Rissen in den Wänden, abblätterndem Putz und sogar zur Beschädigung von Fundamenten führen. Dies führt häufig zu kostspieligen Reparaturen, die vermieden werden können, wenn die richtigen Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden. Feuchtigkeit schafft außerdem ideale Bedingungen für Schimmelwachstum. Schimmel kann nicht nur allergische Reaktionen auslösen, sondern auch Atemwegsprobleme verursachen. Ein trockener, gut gewarteter Keller schützt nicht nur die Gesundheit, sondern erhöht auch den Wert des Hauses. Wenn du jemals vorhaben solltest, dein Haus zu verkaufen, wird ein intakter Keller ein attraktives Merkmal sein, das potenzielle Käufer anzieht. 

 

Wie wählst du nun die richtige Bauwerksabdichtung? 

Zuerst unterscheidet man zwischen einem Neubau und die damit verbundene Erstabdichtung und nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen, egal wie alt das Gebäude ist. Es gibt verschiedene Arten der Bauwerksabdichtung, wie bituminöse, mineralische, polymermodifizierte oder reaktive. Wichtig ist es zu beachten, dass nicht nur die Flächenabdichtung gesehen wird, sondern auch Details wie Fugen, Durchdringungen und Anschlüsse berücksichtigt werden. Die Auswahl hängt von der Art des Gebäudes und der spezifischen Bedürfnisse ab. Wenn du dir unsicher bist, welche Methode die beste ist, solltest du professionelle Beratung in Erwägung ziehen. Die Vorbereitung der Oberfläche ist entscheidend. Stelle sicher, dass die zu behandelnde Fläche sauber und frei von Unebenheiten, Rissen oder anderen Beschädigungen ist. Wähle das geeignete Abdichtungsmaterial, wie Bitumendickbeschichtung, Reaktivabdichtung, Bahnen oder Flüssigkunststoff aus. Die Auswahl hängt von der spezifischen Nutzung und der zu erwartenden Wassereinwirkung auf deinen Keller ab. Bevor du mit der Abdichtung beginnst, ist es wichtig, den Zustand deines Kellers genau zu untersuchen. Lokalisiere alle Bereiche, in denen Feuchtigkeit eindringt, und identifiziere die Ursachen dafür. Stelle sicher, dass die Oberflächen sauber, trocken und frei von Rissen sind. Entferne vorhandene Altabdichtungen oder losen Putz, um eine bessere Haftung des Abdichtungsmaterials zu gewährleisten. Eine Grundierung oder eine Kontaktschicht trägt maßgeblich zur Untergrundhaftung bei. Trage das gewählte Abdichtungsmaterial gemäß den Herstelleranweisungen auf. Achte darauf, gleichmäßige Schichten zu erstellen, um eine effektive Abdichtung zu gewährleisten. Neben der äußeren Abdichtung solltest du auch Maßnahmen ergreifen, um Wasser von den Kellerwänden fernzuhalten. Dazu gehört, wenn möglich, die Einrichtung einer effizienten Drainage und die regelmäßige Wartung von Rohren und Schächten. In einigen Fällen kann es notwendig sein, auch von innen abzudichten. Hierbei werden spezielle Dichtschlämmen um das Eindringen oder Horizontalsperren um das Aufsteigen von Feuchtigkeit zu verhindern. Um Schimmelbildung zu verhindern und das Raumklima zu verbessern, werden zum Abschluss Klimaputze und Kalziumsilikatplatten an den Innenwänden verwandt. 

 
 

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